Liebe Kolleginnen und Kollegen,
von den Beschäftigten der Polizei weiß ich es, aber ich denke, alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind fassungslos über die Sparbeschlüsse des Koalitionsausschusses.
Der Koalitionsausschuss hatte zunächst beschlossen, in den Jahren 2005, 2006 und 2007 nur einen kleinen Teil der in der Ausbildung befindlichen Polizeianwärter von der HföV zu übernehmen und den Rest zu entlassen.
Dieser unglaublich unsoziale Beschluss wurde, nachdem der Personalrat die Konsequenzen aufgezeigt hatte, wieder aufgehoben. Die Herrenrunde hatte weiter beschlossen, die Altersgrenze für den Eintritt in den Ruhestand für Polizeivollzugsbeamte schon ab 1.7.2005 dahingehend zu verändern, dass Beamte des gehobenen Dienstes bis zum 63. Lebensjahr und des höheren Dienstes bis zum 65. Lebensjahr Dienst verrichten müssen.
Herr Bürgermeister, obwohl
wollen Sie und offensichtlich auch die Parteien der CDU und SPD die Lebensarbeitszeit für Polizeivollzugsbeamte in Bremen verändern. Damit nehmen Sie diesen Beamtinnen und Beamten den versprochenen und wohlverdienten Ruhestand! Das ist eine schier unglaubliche Ungerechtigkeit! Und das alles und noch einiges mehr, liebe Kolleginnen und Kollegen, vor dem Hintergrund
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir fordern ein modernes und verständliches Tarifrecht für alle Beschäftigten und keine unterschiedlichen Bedingungen für gleiche Arbeit! Wir lassen uns nicht gefallen, aus populistischen Gründen von den politisch Verantwortlichen als "Nullarbeiter", "überflüssige Bürokraten" oder gar "Pöbel" diffamiert zu werden!
Willi Hinners, Vorsitzender Personalrat Polizei Bremen