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Neue Telefontechnik kann kommen

Dienstvereinbarung zur Telekommunikation überarbeitet

Telefonapparat
Das sind die neuen Telefone, die jetzt bald in allen Dienststellen zum Einsatz kommen

Mehr Möglichkeiten beim Telefonieren gibt es in Kürze für alle Beschäftigten im bremischen öffentlichen Dienst. Die Dienstvereinbarung zur Telekommunikation (pdf, 69.1 KB) ist mit Blick auf gewachsene technische Möglichkeiten und Ansprüche der NutzerInnen überarbeitet worden. Die Umstellung der Dienststellen auf die neuen Telefonanlagen und die dazugehörigen Endgeräten (MUMM 1/2006) ist im vollen Gange.
Mit der neuen Anlage werden zahlreiche neue Leistungsmerkmale zur Verfügung gestellt. So erhalten alle Arbeitsplätze eine Anrufbeantworterfunktion (Voicemail). Gespräche mit zwei Gesprächspartnern gleichzeitig (Konferenz) oder abwechselnd (Makeln) werden ebenso möglich wie - an den meisten Arbeitsplätzen - die wahlweise Übermittlung der eigenen Rufnummer. Waren bisher für viele Funktionen komplizierte Tastenschlüssel zu beherrschen, wird die Nutzung des neuen Systems durch eine Menüsteuerung erleichtert. Zusätzlich können weitere Leistungsmerkmale, z.B. Teamfunktionen oder die Berechtigung zu Rufumleitungen auf externe Anschlüsse, freigeschaltet werden. Welcher Anschluss welche Funktionen erhält, ist örtlich im Rahmen der Mitbestimmung festzulegen.
Schwierigster Punkt bei der Überarbeitung der Dienstvereinbarung war die Gestaltung der im bremischen öffentlichen Dienst erstmals eingesetzten Contact Center, die Anrufe auf die angeschlossenen Arbeitsplätze verteilen und zugleich eine Fülle von Daten über das Anrufaufkommen erfassen. Die Dienstvereinbarung stellt sicher, dass die Beschäftigten vor technikgestützten Leistungs- und Verhaltenskontrollen geschützt werden. Den Dienststellen stehen dabei alle wesentlichen Daten zur Verfügung, um den Personaleinsatz optimal planen zu können und Wartezeiten für die BürgerInnen gering zu halten.

Burckhard Winsemann