„Euren Aufruf, das Wahlrecht auch aktiv zu nutzen, hat mir sehr gefallen, allerdings hatte ich dann das Problem, eine häusliche Diskussion auch noch ohne allzu große Verluste zu bestehen. Nein, nicht wegen der Aufforderung, den Wahlvorgang auch im Sinne der Interessen der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu nutzen, sondern wegen Eurer Interpretation der Grimmschen Märchensammlung zum Thema der Bremer Stadtmusikanten. Denn diese haben zwar das soziale und freiheitliche Bremen als Ziel gehabt, aber doch Bremen nie erreicht. Sie sind in den hannöverschen (heute niedersächsischen) Wäldern hängen geblieben, als sie in solidarischer Aktion als Rentnerkollektiv die geld- und machtgierigen Bewohner eines Räuberhauses vertrieben hatten und besetzten diese Wohnstätte als eigenes Ruhestandsrefugium. Den Wunsch, weiter nach Bremen zu ziehen, hatten sie damit aufgegeben.
Diesen Tatbestand sollten wir bei den Vorstellungen eines Bremens als Fluchtstätte für Alte und Bedrängte nicht fehlinterpretieren.
Um die Ruhe in den eigenen vier Wänden zu erringen, habe ich versprochen, Euch entsprechend anzuschreiben. Was hiermit in Verbundenheit geschieht.“
Anmerkung der Redaktion: Wo seine Christine Recht hat, hat sie Recht.