Die Auszubildenden der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) haben ihre Besondere Interessenvertretung (BIV) neu gewählt. Erforderlich war das, weil sich die alte BIV aufgelöst hatte. Es werden zurzeit noch 58 junge Menschen in der ABiG ausgebildet. Es sind längst nicht mehr so viele wie in der Vergangenheit, da jetzt alle neuen Auszubildenden direkt beim Aus- und Fortbildungszentrum eingestellt werden. Das hat u. a. den Vorteil, dass sie dort erheblich mehr Ausbildungsvergütung bekommen, weil ein anderer Tarifvertrag gilt, nämlich der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für Auszubildende (TVL-A).
Die neue BIV findet das total ungerecht und will sich zusammen mit der Gewerkschaft
ver.di für Tarifverhandlungen einsetzen, um den Haustarifvertrag der ABiG an den TVL-A anzupassen. Sie ist der Meinung: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit!“
Kai Mües