Seit Herbst 2011 verhandelt die Geschäftsführung von KiTa Bremen mit dem Personalrat darüber, Kinderpflegerinnen und Sozialassistentinnen als zweite Kraft in Gruppen für unter 3-jährige Kinder einzusetzen. Als ver.di-Betriebsgruppe haben wir immer wieder deutlich gemacht, warum wir eine Absenkung der Qualifikation in der Arbeit mit Kindern ablehnen: Gerade bei den Kleinsten ist fundiertes Wissen und die Professionalität von gut ausgebildetem Personal entscheidend. Der Personalrat hat deshalb die Anträge der Geschäftsführung auf geänderte Stellenbeschreibungen mehrfach abgelehnt. Daraufhin wurde von der Geschäftsführung im Sommer das gesetzliche Schlichtungsverfahren bei der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen eingeleitet.
Da sich die Schlichtung lange verzögerte, haben wir noch vor der Bundestagswahl mit ver.di eine Presseerklärung zu diesem Thema herausgegeben. Durch den öffentlichen Druck hat Frau Senatorin Stahmann schließlich erklärt, dass sie keine Qualitätsverschlechterungen in der Betreuung von unter 3-Jährigen plant.
Ein erster Erfolg dank Dreiklang: Personalrat – ver.di – Betriebsgruppe! Wir bleiben dran.
Toren Christians
ver.di-Bundesfachgruppenvorstand Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe