Fast 50 SchulsozialarbeiterInnen waren vor rund zwei Jahren im Rahmen des "Bildungs- und Teilhabe-Programms" befristet für Bremer Schulen eingestellt worden. Danach sollten sie wieder gehen, weil die schwarz-gelbe Bundesregierung sie nicht weiter bezahlen wollte.
Aber die SchulsozialarbeiterInnen und ihre Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit (mit Unterstützung der GEW) haben immer wieder in der Öffentlichkeit, in den Medien und in politischen Gremien auf diese unsägliche Situation und die besondere Bedeutung der Schulsozialarbeit hingewiesen. Mit Erfolg! Nach einer halbjährigen Verlängerung ihrer Verträge und einigem Hin und Her hat der Bremer Senat schließlich die weitere Finanzierung der notwendigen Schulsozialarbeit beschlossen.
Inzwischen sind alle 46 SchulsozialarbeiterInnen in Bremen seit August unbefristet in den öffentlichen Dienst übernommen worden! Allerdings müssen einige jetzt an anderen oder mehreren Schulen arbeiten. Einerseits können von 46 SchulsozialarbeiterInnen längst nicht alle 150 Schulen in Bremen versorgt werden. Andererseits wurde politisch eine Rangliste der besonders unterstützungsbedürftigen Schulen erstellt.
Herzliche Glückwünsche an die SchulsozialarbeiterInnen, die mit ihrem Mumm (und viel Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen) diesen Erfolg errungen haben!
Hajo Kuckero