Das Land Bremen gibt jetzt schon weniger Geld pro EinwohnerIn für die aktuell öffentlich Beschäftigten aus als der Durchschnitt der anderen Länder. Zu diesem Schluss kommt die Arbeitnehmerkammer Bremen in der BAM 5/2015.
Besonders hoch sind demgegenüber die hohen Zinsausgaben und die Ausgaben für die Bezüge der ausgeschiedenen Beschäftigten.
Eine Lösung der Altschulden und Zinslasten wäre für Bremen demnach dringend erforderlich. Auch eine Kostenübernahme weiterer Sozialleistungsausgaben durch den Bund kann sich die Arbeitnehmerkammer vorstellen.
"Muss Bremen unter dem Druck der Schuldenbremse weiter die Ausgaben für Personal oder die öffentliche Infrastruktur kürzen, droht die Lebensqualität in Bremen weit hinter die der anderen Bundesländer zurückzufallen - das kann nicht unser Ziel sein", betont Ingo Schierenbeck, der Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen.