Ein knappes Jahr ist sie alt, die Dienstvereinbarung Bremer Erklärung zu fairen Beschäftigungsbedingungen. Sie wurde im Oktober letzten Jahres abgeschlossen mit dem Ziel, prekäre Arbeitsverhältnisse im bremischen öffentlichen Dienst möglichst auszuschließen (siehe auch MUMM-Bericht 2-2014, Seite 3).
Mittlerweile haben einige Personalräte richtig gute Erfolge mit dieser Dienstvereinbarung erzielt. So ist seit ihrer Geltung erreicht worden, dass alle Beschäftigten sich auf verwaltungsintern ausgeschriebene Stellen bewerben dürfen. Es ist völlig egal, ob sie
befristete Verträge haben, ob die Stelle drittmittelfinanziert oder ob man LeiharbeiterIn ist. Eine entsprechende Änderung der Ausschreibungsrichtlinie hat der Senat auf Drängen des Gesamtpersonalrats beschlossen. Um solche Erfolge zu erreichen, ist es sehr wichtig, dass alle Interessenvertretungen die Bremer Erklärung kennen und sie auch anwenden. Bei Fragen können sich die Interessenvertretungen, aber auch jede/jeder betroffene Beschäftigte an die vor kurzem eingerichtete Clearingstelle wenden. Saskia Coenraats und Kai Mües vom Gesamtpersonalrat sowie Joachim Kahnert und Andrea Hummrich von der Senatorin für Finanzen treffen sich als Clearingstelle zurzeit einmal im Monat und besprechen die eingegangenen Clearingstellenfälle. Wenn die Probleme hier nicht gelöst werden können, werden sie weitergeleitet an Staatsrat Henning Lühr bei der Senatorin für Finanzen und Doris Hülsmeier, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, die dann versuchen, eine einvernehmliche Lösung herbeiführen.
Kai Mues
Die Bremer Erklärung gibt es als Download auf www.gpr.bremen.de unter dem Menüpunkt Dienstvereinbarungen
Saskia Coenraats
saskia.coenraats@gpr.bremen.de
361 17177
Kai Mües
kai.muees@gpr.bremen.de
361 2895
Andrea Hummrich
andrea.hummrich@finanzen.bremen.de
361 12308
Joachim Kahnert
joachim.kahnert@finanzen.bremen.de
361 2414