Die Stärke unserer DGB-Gewerkschaften liegt vor allem in unseren vielen tausend Mitgliedern: Durch unsere große Anzahl an Mitgliedern können wir Einfluss auf politische Akteure nehmen. Durch euch werden wir gehört. Durch unsere Mitglieder der verschiedensten Bereiche erfahren unsere Gewerkschaften und unsere Personalvertretungen von Problemen, Missständen und Sorgen und Nöten jedes Einzelnen auf direktem Weg. Auf Probleme aufmerksam gemacht zu werden, ist der erste Schritt, damit wir diese Probleme gemeinsam angehen, unsere Stärken ausspielen und Verbesserungen bewirken können. Dabei haben wir stets eure Interessen im Blick und halten uns an unsere grundlegenden gewerkschaftlichen Forderungen. Doch welche grundlegeden Forderungen sind das nach all den Jahren? Das möchte ich euch deutlich sagen: Gute Arbeit = Gute Bezahlung.
Diese Forderungen sind auch im 21. Jahrhundert aktueller denn je. Unsere Arbeitsbedingungen verändern sich laufend, gefühlt immer mehr zum Negativen als zum Positiven. Geld spielt dabei die zentrale Rolle. Sparen, Kürzen und Optimieren scheinen Leitlinien der Arbeitgeber und unserer Dienstherren zu sein. Diese Leitlinien stehen oftmals im Widerspruch zu unserer Gesundheit, unserer Familie und Vorstellungen von guter Arbeit und guter Bezahlung. Wir bekämpfen diesen Widerspruch aktiv. Wir legen den Finger in die vielen Wunden und lassen nicht locker. Dabei können wir stets auf eure Unterstützung zählen.
Diese Unterstützung brauchen wir auch am 9. März 2016.
Wir werden im März unsere Personalvertretungen in den einzelnen Dienststellen des bremischen öffentlichen Dienstes und den Gesamtpersonalrat für das Land und die Stadtgemeinde Bremen wählen. Ihr wählt eure Vertreterinnen und Vertreter für die jeweiligen Personalräte und ihr wählt eure Frauenbeauftragten. Unterstützt unsere DGB-Gewerkschaften, unterstützt eure Kandidatinnen und Kandidaten, unterstützt eure Freunde und Freundinnen. Geht wählen und zeigt unseren Dienstherren und Arbeitgebern, wie stark wir sind und wie stark wir bleiben!
Jochen Kopelke, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei