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Zwei Jahrzehnte Rest-Cent-Aktion

kleiner Beitrag - große Wirkung!

Was ist die Rest-Cent-Aktion?
Gemeinsam mit einem kleinen Beitrag Menschen in armen Ländern helfen - das war der Grundgedanke der Rest-Cent-Aktion. Vor 20 Jahren wurde diese Initiative der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ins Leben gerufen. Gefördert werden Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in armen Ländern, die einen Bezug zu Bremen haben. Bis heute konnten rund 536.000 Euro auf insgesamt 34 Projekte verteilt werden.
Zurzeit beteiligen sich rund 5.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und aus ausgegliederten Bereichen, insbesondere den Krankenhäusern, aber auch viele Versorgungsempfänger:innen an der Rest-Cent-Aktion. Sie alle spenden freiwillig ihr „Kleines hinterm Komma“, um Menschen in armen Ländern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Für den Einzelnen sind das maximal 99 Cent im Monat oder 11,88 Euro im Jahr. Die Rest-Cent-Spenden kommen unmittelbar dort an, wo sie benötigt werden. Das beweisen Jahr für Jahr die Dankschreiben unserer geförderten Projekte.
Vielen Dank an alle, die mitmachen!
Wie kann ich dabei sein?
Auf unserer Internetseite www.gpr.bremen.de/restcent gibt es sehr ausführliche Informationen zum Thema Rest-Cent. Dort findet sich auch eine Teilnahmeerklärung.
Im MiP gibt es die Teilnahmeerklärung unter dem Menüpunkt Selfservices im Formularcenter in einer bereits mit Namen und Personalnummer ausgefüllten Version.
Wer entscheidet über die beantragten Förderungen?
Einmal im Jahr entscheidet ein Vergabeausschuss über die Projektförderungen. Mitglieder im Vergabeausschuss sind Vertretungen der Gewerkschaften (Kai Mües für ver.di, Christina Biese für die GdP, Yasmina Wöbbekind für die GEW, Jürgen Köster für den dbb), Peggy Braun vom Senator für Finanzen und Silke Goethe von der Senatskanzlei aus dem Bereich Entwicklungszusammenarbeit.
Um die Geschäftsführung und die Öffentlichkeitsarbeit kümmern sich Doris Hülsmeier und Brigitte Schüler vom Gesamtpersonalrat.
Welche Projekte werden in 2022 gefördert?
In diesem Jahr wurden folgende Projekte vom Vergabeausschuss fest ausgewählt:

  • Mate ni kani e. V. mit einer zweisprachigen Buchreihe für Mädchen in Niger
    - Rest-Cent-Projekt seit 2020
  • Helptogethelp e. V. für die Ausstattung von 2 Fußballvereinen in Mali
    - Rest-Cent-Projekt seit 2021
  • Kune e. V. für die Anschaffung und Ausstattung eines Transportbusses
  • Parakou-Bremen-Sport e. V. für die Anschaffung von Sportbekleidung und Ausbildungsförderung von Mädchen

Die Förderung eines fünften Projektes wird derzeit noch geprüft.
Voraussichtlich Anfang April 2022 werden wir alle ausgewählten Projekte ausführlich in einem Rundschreiben vorstellen.

Brigitte Schüler

Bilder aus dem jüngsten Buch von Mate ni Kani

☆ Einige Bilder dieser Bildleiste enthalten Bildnachweise. Die Bildnachweise für die entsprechenden Bilder finden Sie dann im Alternativtext und der Bildbeschreibung des jeweiligen Bildes.

Rest-Cent-Bilanz 2021

Logo der Aktion Rest-Cent

Rest-Cent-Bilanz 2021
In 2021 wurden 30.726,15 Euro gespendet. Aus diesen Mitteln wurden fünf Projekte
gefördert:

  • Erstausstattung für zwei Fußballvereine in Mali (Helptogethelp e. V.): Festbetrag
    1.000 Euro
  • Bau eines Versammlungsraums in Benin (Parakou-Bremen e. V.): 5.308,24 Euro
  • Corona-Hygienekonzept für Vorschulen in Uganda (Go Ahead!): 7.962,36 Euro
  • Förderung eines Landwirtschaftsprojektes durch Mikrofinanzierung in Sierra Leone
    (KETAAKETI e. V.): 7.962,36 Euro
  • „Karambana“ - eine zweisprachige Buchreihe für Mädchen in Niger
    (Mate ni kani e. V.): 8.493,19 Euro

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