Nicolas Mutemi ist 15 Jahre alt. Er geht in die 7. Klasse und ist ein guter Schüler. Er will Pilot oder Arzt werden. Naomi Ndunge ist 13 Jahre alt und geht in die 6. Klasse. Sie will anderen Menschen helfen und Sozialarbeiterin werden. Beide Jugendlichen leben in Kenia, in Diani. Sie kommen aus schlechten sozialen Verhältnissen. Heute sind sich Nicolas und Noami ihrer Chance bewusst, etwas aus ihrem Leben machen zu können. Die frühe Förderung hat ihnen der Kindergarten in Diani ermöglicht, den sie seit 2003 besuchen durften.
Der Kindergarten in Diani ist eines der vielen Projekte, die die Rest-Cent-Aktion fördert oder gefördert hat. In diesem Jahr feiert die Rest-Cent-Initiative ihren 10. Geburtstag. 2002 wurde diese Initiative der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ins Leben gerufen. Die Idee war einfach: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spenden die Nachkommabeträge ihres Gehalts für ausgesuchte Projekte. Gesagt, getan, alle Hürden beseitigt. Bis heute konnten rund 250.000 Euro auf 16 Projekte aufgeteilt werden.
"Gerade kleine lokale Initiativen stellen auch mit geringen Geldsummen wirksame Projekte auf die Beine, besonders wenn es darum geht, Kindern bessere Zukunftschancen zu bieten", betont Kerstin Dahlberg, Mitglied im Vergabeausschuss. Die Masse machts. Für den Einzelnen ist die Spende eher verschwindend gering. Effektiv ist die Spende dann, wenn viele mitmachen. Deshalb bitte weitersagen: Ich bin dabei! Ich spende meine Rest-Cents. Sie auch?
In zehn Jahren ist viel passiert. Lesen Sie in dieser kleinen Broschüre, wie es anfing. Alle bisherigen Projekte werden in Wort und Bild beschrieben, und Sie erfahren, wie der Vergabeausschuss arbeitet. Und nicht zuletzt: Es gibt auch eine Spendenerklärung. [FETTÜbrigens: Diese Broschüre wurde nicht aus den Rest-Cent-Spenden finanziert!]
Viel Freude beim Lesen.
Doris Hülsmeier
Elke Kosmal-Vöge
Wer die schöne Broschüre lieber in Papierform haben möchte, ruft einfach in der Geschäftsstelle des Gesamtpersonalrats (0421/361-2215) an. Wir schicken sie Ihnen dann gerne zu.
Den 10. Geburtstag der Rest-Cent-Initiative der Beschäftigten im bremischen öffentlichen Dienst hat Radio Bremen Eins zum Anlass genommen, hierüber zu berichten.
Wir stellen diesen Beitragsmitschnitt allen Spenderinnen und Spendern und denjenigen, die es noch werden wollen, hier gerne zur Verfügung.
Beitrag von Radio Bremen Eins zur bremischen Rest-Cent-Initiative (mp3, 7.3 MB)
Der Bremer Anzeiger hat die Jubiläumsbroschüre zum 10. Geburtstag der Rest-Cent-Initiative zum Anlass genommen, am 2. Dezember 2012 einen Artikel hierüber zu veröffentlichen.
Diesen Artikel stellen wir hier zur Verfügung.