Justizvollzug und Feuerwehr geben dem Bürgermeister ihre Wochenenddienste zurück
Protestaktion am 5. September 2017
Am 5. September 2017 trafen sich um 12.00 Uhr Beamtinnen und Beamte von Justizvollzug und Feuerwehr vor der Feuerwache 1 in Bremen, um von dort aus zum Rathaus zu ziehen. Dort wollen die Kolleginnen und Kollegen Bürgermeister Carsten Sieling ihre Nachtdienstschlüssel und Wochenenddienste übergeben.
Die Feuerwehrleute und die Kolleginnen und aus dem Justizvollzug sind über den Beschluss des Bremer Senats über die Erschwerniszulagenverordnung stinksauer. Trotz mehrmonatiger Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Senatorin für Finanzen sieht die neue Verordnung keine Verbesserung für die Feuerwehr und den Justizvollzug vor.
"Unglaublich, dass ausgerechnet wir im mittleren Dienst leer ausgehen sollen", meint der stellvertretende ver.di-Vertrauensleutesprecher der Feuerwehr Bremen Felemez Tali. "Ein solches Ausmaß an Geringschätzung des Bremer Senats gegenüber der Feuerwehr ist ein Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen."
"Warum sollen die Kolleginnen und Kollegen des AVD's im mittleren Dienst wieder leer ausgehen? Das ist nicht hinnehmbar!", meint ver.di-Vertrauensmann Matthäus Fincke von der Justizvollzugsanstalt Bremen. Die Einsatzbelastungen sind gerade im Feuerwehr- und Justizvollzugsdient ständig gestiegen, aber besoldungsrechtlich nie sachgerecht ausgeglichen worden. "Die Kolleginnen und Kollegen im Justizvollzug und bei der Feuerwehr, die zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Gesundheit einbringen, müssen anständig entschädigt werden", so Matthäus Fincke.
Der Präsident des Senats, Carsten Sieling, die Bürgermeisterin Karoline Linnert und der Staatsrat Henning Lühr haben im Rahmen dieser Aktion zugesagt, dass nicht nur die Gespräche fortgesetzt werden, sondern dass noch jetzt im Herbst 2017 der Bremischen Bürgerschaft ein Vorschlag zur angemessenen Erhöhung der Zuschläge beim Justizvollzug und bei der Feuerwehr vorgelegt werden soll.
Protest zur Erschwerniszulagenverordnung
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Justizvollzug auch auf dem Weg zum Rathaus
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Am Rathaus angekommen
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Warten auf den Bürgermeister
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Die Feuerwehr rückt an
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Warten auf den Bürgermeister
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Ingo Tebje, ver.di (links) und Andreas Strassemeier von der Justizvollzugsanstalt
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Aufmerksame Zuhörer_innen von der Feuerwehr
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Justizvollzugsbeamt_innen wollen einen Schlüssel übergeben
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Forderungen werden mit beklatscht
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Die Feuerwehrleute wollen eine Uniform übergeben
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Warten auf den Bürgermeister
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Justizvollzugsbeamt_innen sind stinksauer über die Erschwerniszulagen
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Ingo Tebje (ver.di) übergibt das Mikrofon an Lars Hartwig von der Feuerwehr
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Karoline Linnert (Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen), Karsten Sieling (Präsident des Senats) und Henning Lühr (Staatsrat Die Senatorin für Finanzen) stehen den Beamt_innen Rede und Antwort
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Die Bürgermeister werden von Ingo Tebje zur Erschwerniszulagenverordnung befragt
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Andreas Strassemeier klärt den Bürgermeister auf, wie gering die Zuschläge für die harte Arbeit im Justizvollzug sind
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Andreas Strassemeier von der Justizvollzugsanstalt Bremen und freigestelltes Mitglied im Gesamtpersonalrat
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Ingo Tebje (ver.di) hört, was der Bürgermeister zu sagen hat
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Andreas Strassemeier lädt den Bürgermeister zu einem Nachtdienst ein und überreicht ihm dazu symbolisch den Nachtschlüssel
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Von der Feuerwehr erhalten Karoline Linnert und Carsten Sieling Uniformen, damit sie an Wochenenddiensten teilnehmen können.
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Bürgermeister Karoline Linnert und Bürgermeister Carsten Sieling sind gerüstet für einen Wochenenddienst bei der Feuerwehr.
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